Was ist Chiropraktik
Chiropraktik: „Chiro“ leitet sich von „Cheiros“ – übersetzt die Hand – aus dem Griechischen kommend ab; „Praktik“ von „Praktos“, was gleichzusetzen ist mit getan/ tun. Also wörtlich übersetzt „von Hand getan“
Die Chiropraktik ist eine sehr alte Heilmethode, die durch eine manuelle Behandlung die normale Beweglichkeit der Gelenke – besonders an der Wirbelsäule – wiederherstellt. Dabei berücksichtigt sie sowohl das gestörte Gelenkspiel (joint play) als auch die Blockade (Subluxation).
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Geschichte
Die ersten Berichte über Manipulationen an der Wirbelsäule stammen aus der Zeit um 2700 v.Chr. und kommen aus China. Neben vielen anderen historischen Wissenschaftlern schrieb auch Hippokrates um 460 v. Chr. über Manipulationen an der Wirbelsäule, die das Ziel hatten gestörte Funktionen des Organismus zu kurieren. Als einer der Ersten erkannte er damit die Bedeutung der Selbstheilungskräfte des Körpers.
Die moderne Chiropraktik wurde im Jahr 1895 von dem Kanadier Daniel David Palmer eher zufällig entdeckt.
Die Geschichte berichtet dass D.D. Palmer die Wirbelsäule von H. Lillard manipulierte. Lillard gehörte die Reinigungsfirma, die Palmers Büroräume sauber hielt. Er litt seit Jahren an Schwerhörigkeit und konnte weder den Straßenlärm noch das Tickgeräusch einer Uhr hören.
In einer umfassenden Untersuchung wurde festgestellt, dass sich ein Wirbel der Halswirbelsäule aus seiner Normalstellung verschoben hatte.
Palmer schob den Wirbel mit Hilfe des Dornfortsatzes in seine ursprüngliche Position, der Mann konnte wieder hören.
Zu dieser Zeit war die chiropraktische Behandlung fast ausschließlich auf menschliche Patienten beschränkt. Es gibt nur wenige Berichte über die Behandlung von Tieren.
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Wissenschaftliche Grundlagen
Seit Beginn der modernen Chiropraktik vor ca. 100 Jahren basiert die Heilweise auf dem medizinisch unumstrittenen Fakt, dass das Nervensystem jede Körperfunktion, jede Zelle, jedes Organ und alle Organsysteme koordiniert und kontrolliert.
Während das Gehirn durch das massive Schädelgehäuse geschützt wird, ist das Rückenmark, durch die Wirbelkörper verlaufend, viel leichter verwundbar. Wenn diese, durch Bandscheiben getrennte Wirbel in ihrer normalen Position verändert sind, wird das Nervensystem in mehrfacher Weise irritiert. Die Funktion der Organe oder Organsysteme wird der Kontrolle und der Koordination des Nervensystems entzogen, es kommt zu einem vertebralen Subluxations-Komplex (VSK). Diese Funktionsstörung wird auch als Blockade bezeichnet.
Ein Chiropraktiker kann diese Fehlfunktionen des Rückenmarks auffinden und beheben und so die Selbstheilung des Körpers auf natürliche Weise fördern.
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Ausbildung und Behandlung
Die Ausbildung zum Veterinärchiropraktiker erfolgt in Deutschland derzeit an speziellen Schulen. Dabei wird immer eine allgemeinmedizinische Ausbildung vorausgesetzt. Der Veterinärchiropraktiker ist als Tierarzt orthopädisch und neurologisch geschult und vermag Röntgenbilder und Ergebnisse anderer Bild gebender Verfahren fachlich korrekt zu interpretieren. Ferner verfügt er über fundierte Kenntnisse der Biomechanik und weiß somit um viele Probleme, die von neuromuskulären Funktionsstörungen ausgehen können. Der Chiropraktiker wendet sanften, kontrollierten und gezielten Druck an verschiedenen Bereichen des Bewegungsapparates an, um die versagenden Kompensationsmechanismen des Körpers wiederherzustellen. Zweck der Arbeit ist die Berichtigung aller Probleme, die sich im Informationsfluß vom und zum Gehirn ergeben können.
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Philosophie
Neben der wissenschaftlichen Grundlage und der Kunst der Justierung verfügt Chiropraktik auch über einen philosophischen Aspekt: Für die Chiropraktik bedeutet Gesundheit nicht einfach die Abwesenheit von Krankheit. Vielmehr wird erst dann von Gesundheit gesprochen, wenn keinerlei Krankheitsanzeichen vorliegen. Das aber setzt voraus, dass der Organismus in der Lage ist gegen die alltäglichen Erreger eine optimale Immunantwort zu entwickeln.Dr. Birte Rethorst – Chiropraktik Tierärztin München
Der Chiropraktiker heilt nicht – er setzt Impulse, die den Körper des Patienten dazu veranlassen, sich selbst zu heilen. Moderne Chiropraktik basiert auf der Grundüberzeugung, dass der Organismus relativ gesund – mit maximalen Abwehrmechanismen ausgestattet – zur Welt kommt.
Durch Traumata, Fehlhaltungen und viele weitere Einflüsse, auch durch den natürlichen Alterungsprozess verändert sich die Situation, indem sich der Körper auf die jeweiligen Gegebenheiten einstellt. Während dieses lebenslangen Prozesses kann immer wieder korrigierend eingegriffen werden, mit kleinen aber wichtigen Impulsen, die der Körper als Selbstheilungsaufgabe empfindet, auf die er sofort reagiert.
Dabei geht die Chiropraktik von der These aus, dass jeder gesunde Organismus das angeborene Bestreben hat, Gesundheit aufrecht zu erhalten und sich Krankheit zu widersetzen.
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